Kein Osterfeuer, kein Gottesdienst am Karfreitag und auch nicht am Ostersonntag. Und doch haben wir die Auferstehung Jesu in besonderer Weise in unseren Kirchen begangen. Lichter der Hoffnung konnten entzündet werden. Schon am Vormittag brannten die ersten Kerzen und am Abend leuchtet es schön in der Kesswiler und der Uttwiler Kirche auf: die Osterlichter. Lichter unserer Hoffnung. Denn für Christen ist es nie finster, nicht in Lebenskrisen, nicht am Lebensende und auch nicht in der Situation der Epidemie. Wir ruhen in allen Lebenslagen in Gottes Händen und sind getragen, geführt und gehalten. Das stellt den Sorgen und dem Schmerz immer die Hoffnung zur Seite, und mit der Hoffnung auch den aufrechten Gang. Und das alles aus einem einzigen Grunde: Unser Herr ist auferstanden! Darum können wir auch jede Situation bestehen.
So lag am Ostersonntag nicht nur ein geistliches Wort in den Kirchen auf, sondern leuchtete auch eines im Schein der Kerzen auf. Das Licht unserer Hoffnung.